Nachrichten über Öl und Gas – Freitag, 14. November 2025: Überangebot an Öl, Sanktionen und Winterrisiken in Europa.

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Nachrichten über Öl und Gas – Freitag, 14. November 2025: Überangebot an Öl, Sanktionen und Winterrisiken in Europa.
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Aktuelle Nachrichten aus der Öl-, Gas- und Energiesektor für Freitag, den 14. November 2025. Analyse des Ölüberschusses, der Sanktionen gegen Russland, der Risiken der europäischen Energieversorgung und neuer Projekte in der Atom- und erneuerbaren Energie.

Globaler Ölmarkt: Angebotsüberschuss drückt auf die Preise

Die Weltmarktpreise für Öl stehen weiterhin unter Druck aufgrund von Anzeichen eines Angebotsüberschusses und nachlassender Nachfrage. Nach einem dramatischen Rückgang am Vortag stabilisierten sich die Preise am Donnerstag: Brent hält sich bei etwa 63 US-Dollar pro Barrel, WTI bei etwa 59 USD. Investoren wägen die Aussichten auf Überproduktion ab – kürzlich hat OPEC ihre Prognose überarbeitet und erwartet, dass das globale Ölangebot bereits 2026 leicht die Nachfrage übersteigen wird. In ähnlicher Weise hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für das Wachstum der Produktion außerhalb von OPEC+ nach oben korrigiert, was auf einen möglichen Überschuss auf dem Markt im nächsten Jahr hindeutet. Hintergrund dieser Entwicklung sind die Ölpreise, die auf ein Mehrmonatstief gefallen sind.

Statistische Daten bestätigen den Trend: Die komerziellen Ölreserven steigen in wichtigen Regionen. In den USA stiegen die Rohölvorräte in der Woche bis zum 7. November um etwa 1,3 Millionen Barrel, während ein ähnliches Bild in den Lagern Europas und Asiens zu beobachten ist. Schätzungen von Vortexa und Kpler zufolge haben sich in Tankern weltweit Rekordmengen Öl – etwa 1 Milliarde Barrel – angesammelt. Ein erheblicher Teil dieser schwebenden Bestände entstammt schwer absetzbarem Öl aus sanktionierten Ländern (Russland, Iran, Venezuela), das von den Häfen abgelehnt wird. Darüber hinaus trägt der Anstieg der Exporte von einigen großen Produzenten (zum Beispiel Saudi-Arabien) ebenfalls zu einer vorübergehenden Überlastung des Marktes bei. Dennoch weisen Experten darauf hin, dass die Preise bei etwa 60 USD pro Barrel einen „Boden“ bilden könnten – kurzfristig wird der Markt durch die Risiken von Lieferunterbrechungen gestützt, insbesondere durch die erwartete Verschärfung der US-Sanktionen gegen den russischen Export.

Russisches Öl unter Sanktionen: LUKOIL sucht Auswege, Asien passt den Import an

Neue Sanktionen gegen den russischen Öl- und Gassektor zwingen Unternehmen und Käufer zur Anpassung. Im Oktober wurden die Ölunternehmen LUKOIL und Rosneft auf die Sanktionsliste der USA gesetzt, was die Geschäftspartner verpflichtete, alle Geschäfte mit ihnen bis zum 21. November abzuschließen. Nach Angaben von Quellen hat LUKOIL das US-Finanzministerium gebeten, diese Frist zu verlängern, da mehr Zeit benötigt wird, um laufende Verträge zu erfüllen und ausländische Vermögenswerte zu verkaufen. Zuvor hatte das Unternehmen versucht, sein internationales Netzwerk von Produktion, Raffination und Handel mit Hochdruck zu liquidieren – es wurde von einem Deal mit dem Schweizer Trader Gunvor berichtet, jedoch äußerte das US-Finanzministerium Anfang November Bedenken, was zur Annulierung des Geschäfts führte. Infolgedessen sind die Operationen von LUKOIL im Ausland ins Stocken geraten: Das Unternehmen musste bereits höhere Gewalt in seinem größten ausländischen Produktionsbetrieb, dem irakischen Feld West Qurna-2, anmelden. Jetzt sucht LUKOIL dringend nach neuen Käufern für seine Vermögenswerte und hofft auf eine Fristverlängerung der US-Regulierungsbehörden, um einen reibungslosen Ausstieg aus den Projekten zu ermöglichen.

Auch Importeure von russischem Rohöl in Asien stellen ihre Lieferketten um. In Indien hat das größte staatliche Ölraffinerieunternehmen Indian Oil eine Ausschreibung für die Öllieferungen Anfang 2024 veröffentlicht und dabei russisches Öl der Sorten ESPO (WSTO) und Sokol in die Liste aufgenommen. Dabei ist eine Bedingung der Ausschreibung, dass Anbieter und Versandhäfen nicht unter den Sanktionen der USA, der EU oder Großbritanniens stehen dürfen. Somit planen die indischen Raffinerien, weiterhin russisches Öl über alternative Trader zu beschaffen und dabei eine direkte Zusammenarbeit mit Rosneft und LUKOIL zu umgehen. Parallel erklärte ein weiteres indisches Raffineriesunternehmen, Nayara Energy (teilweise im Besitz von Rosneft), dass es trotz des Drucks der Sanktionen hohe Importvolumen aus Russland beibehalten wird.

In China hingegen sinken die Einkäufe von russischem Öl durch die größten Akteure. Aus Angst vor sekundären Sanktionen haben mehrere große staatliche Raffinerien (darunter Sinopec und PetroChina) und unabhängige „Teekannen“ ihren Import von Rohöl aus Russland fast halbiert. Hintergrund ist die Situation um das private Werk Shandong Yulong, das in diesem Jahr aufgrund der Zusammenarbeit mit russischem Rohöl unter Sanktionen der Vereinigten Königreiche und der EU gestellt wurde. Schätzungen von Rystad Energy zufolge hat der Rückgang der russischen Ölbemessung durch chinesische Unternehmen etwa 400.000 Barrel pro Tag ausgemacht – das entspricht rund 45% des früheren Gesamtvolumens von Lieferungen nach China. Dies hat bereits Auswirkungen auf den Markt: Die Preise für die fernöstliche Sorte ESPO fielen aufgrund der abnehmenden Nachfrage aus China auf Mehrmonatstiefs. Infolgedessen sind die russischen Lieferanten gezwungen, die Ströme auf andere Käufer umzustellen und kompliziertere Verkaufsschemata über Trader in Drittländern einzusetzen.

Ölraffinerien unter Druck: Russische Raffinerien halten Attacken stand

Neben Sanktionen sieht sich die Produktion und Raffination von Kraftstoffen in Russland auch physischen Bedrohungen ausgesetzt. Im Jahr 2025 intensivierte die Ukraine Angriffe mit Drohnen auf Einrichtungen der russischen Öl-Infrastruktur im Inneren des Landes. Seit Jahresbeginn wurden mindestens 17 große Raffinerien, Tanklager und Pipelines angegriffen, was eine beispiellose Herausforderung für die Branche darstellt. In der Hochphase der zweiten Welle von Angriffen (August-Oktober) waren bis zu 20% der gesamten Raffineriekapazitäten Russlands vorübergehend außer Betrieb (einschließlich geplanter Wartungsarbeiten). Dennoch gelang es den russischen Raffinierern, einen dramatischen Rückgang zu verhindern: Sie setzten in den überlebenden Werken rasch Reservekapazitäten in Betrieb und stellten beschädigte Anlagen rasch wieder her. Laut Branchenangaben sank das Gesamtvolumen der Raffination von Öl in Russland von Januar bis Oktober nur um etwa 3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (auf etwa 5,2 Millionen Barrel pro Tag). Die Produktion von Derivaten fiel lediglich um 6%, obwohl die russischen Behörden aufgrund der Angriffe vorübergehend den Export von Benzin und Diesel einschränken und die Luftverteidigung um strategische Energieobjekte verstärken mussten.

Kiew behauptet, dass die Angriffe von Drohnen die russische Kraftstoff-Logistik erheblich untergraben haben, wodurch die inneren Benzinlieferungen um zig Prozent gesenkt wurden. Moskau erklärt jedoch die Stabilisierung des Marktes: Die russische Regierung hat die Preiskontrolle eingeführt und die Versorgung normalisiert, und Präsident Wladimir Putin versicherte öffentlich, dass das Land sich „unter externem Druck nicht beugen wird“. Experten weisen darauf hin, dass der russische Ölsektor kurzfristig Schocks standgehalten hat, während eine weitere Eskalation der Angriffe oder Verschärfung der Sanktionen neue Risiken für den Export und die Produktion schaffen könnte.

Europäisches Gas und Elektrizität: Winterliche Risiken bei erneuerbaren Energiequellen

In Europa nähert sich die Heizsaison ihrem Höhepunkt mit weniger komfortablen Gasreserven als im Vorjahr. Die Gasspeicher der EU sind nicht vollständig gefüllt: Zu Beginn des Novembers lag der durchschnittliche Füllstand bei etwa 85% des Maximums, während sie normalerweise zu diesem Zeitpunkt nahe 100% sind. In Deutschland – dem größten Gaskonsumenten in Europa – sind die Speicher zu etwa 86% gefüllt, was teilweise darauf zurückzuführen ist, dass das Land in diesem Herbst aktiver Gas zur Stromerzeugung verbrauchte. Der Rückgang der Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen (Wind- und Wasserkraft) hat die deutschen Energiewirtschaft gezwungen, die Lasten von Gaskraftwerken und Kohlekraftwerken zu erhöhen. In den ersten 10 Monaten des Jahres 2025 stieg die Stromerzeugung aus Gas in Deutschland um etwa 15% im Vergleich zum Vorjahr (auf 41,6 TWh), während der Anteil des Gases an der Stromerzeugung auf 19% anstieg – das Maximum im letzten Jahrzehnt. Gleichzeitig sank die gesamte Erzeugung aus Wind- und Wasserkraft in der Region um etwa 7% im Jahresvergleich, und die fehlenden Mengen mussten durch „schmutzige“ Energiequellen ersetzt werden: Neben Gas hat Deutschland die Kohleverstromung um 4% erhöht.

Die verlangsamten Füllraten der Speicher bedeuten, dass Europa in den Winter mit einer weniger stabilen „Rettungsdecke“ eintritt. Experten sind jedoch der Meinung, dass selbst bei kälterem Wetter die Region keinen akuten Gasengpass erleben wird: Die Bestände sind nahe der historischen Durchschnittswerte, und rekordverdächtige Mengen an importiertem Flüssigerdgas (LNG) ermöglichen es, einen Großteil der ausgefallenen russischen Lieferungen zu ersetzen. Dennoch bleibt die Situation auf dem Energiemarkt fragil. Anhaltend schwacher Wind oder Unterbrechungen in der LNG-Lieferung können zu Preissprüngen für Gas und Elektrizität für Verbraucher führen. Die EU-Behörden versichern, dass das System winterfest ist – kürzlich wurde in der Europäischen Kommission festgestellt, dass die Gasvolumina in den Gasspeichern und die Einsparmaßnahmen es Europa ermöglichen, die bevorstehende Heizperiode ohne Verbrauchsbeschränkungen zu bewältigen, obwohl vieles von den Wetterbedingungen abhängt.

Sanktionen und Energie: Die USA gewähren Ungarn eine Ausnahme

Vom geopolitischen Front gibt es Neuigkeiten über eine vorübergehende Lockerung des Sanktionsregimes. Die Vereinigten Staaten haben zugestimmt, ihrem EU-Verbündeten Ungarn eine Ausnahme von einigen energetischen Sanktionen gegen Russland zu gewähren. Außenminister Marco Rubio kündigte an, dass in den nächsten 12 Monaten keine Beschränkungen für die Lieferungen von russischem Öl und Gas über Pipelines nach Ungarn gelten werden. Tatsächlich hat Budapest eine einjährige Fristverlängerung erhalten, die es ermöglicht, den Import von Energieressourcen aus Russland trotz des allgemeinen Sanktionsregimes des Westens fortzusetzen.

Auch ein Projekt zur Erweiterung des ungarischen Atomkraftwerks Paks-2 wurde von den USA unwiderruflich von den Sanktionen ausgeschlossen, das mit Beteiligung des russischen Unternehmens Rosatom umgesetzt wird. Washington erklärt offiziell, dass diese Schritte darauf abzielen, Ungarn bei der Sicherstellung seiner Energiesicherheit und Diversifizierung zu unterstützen. Die Entscheidung fiel im Zuge von Verhandlungen zwischen Ministerpräsident Viktor Orbán und US-Präsident Donald Trump. Zuvor hatte Orbán öffentlich erklärt, dass er von Washington eine vollständige Befreiung Ungarns von Sanktionen für den Import von russischem Brennstoff erreicht habe, betonte jedoch, dass die Lockerung vorübergehenden Charakter hat und nur für ein Jahr gilt. Die europäischen Partner in der EU haben das Manöver der USA mit Vorsicht wahrgenommen, da Ungarn das Land innerhalb des Blocks bleibt, das am stärksten von russischen Energieträgern abhängig ist.

Atomkraft: Großbritannien wählt Standort für erstes SMR

In Großbritannien wurde ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der Atomenergie angekündigt. Ministerpräsident Keir Starmer bestätigte in dieser Woche, dass die Regierung einen Standort für den Bau des ersten kleinen modularen Atomkraftwerks (SMR) im Land ausgewählt hat. Es handelt sich um das Areal Wilfa auf der Insel Anglesey in Nordwales – dort befand sich zuvor ein großes Atomkraftwerk, das stillgelegt wurde. Das Projekt wird unter Verwendung der britischen Technologie von Rolls-Royce SMR realisiert und zielt darauf ab, die Energiesicherheit zu stärken und klima- und umweltpolitische Ziele zu erreichen. Es wird erwartet, dass der kompakte Reaktor in Wales bis zu 3 Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann und sein Bau etwa 3.000 Arbeitsplätze schafft. Laut Plan soll der erste Strom von der neuen Anlage Anfang der 2030er Jahre ins Netz eingespeist werden.

Die Entscheidung der britischen Regierung hat jedoch diplomatische Spannungen ausgelöst. Die USA haben aktiv ein alternatives Projekt – ein großes traditionelles Atomkraftwerk des Unternehmens Westinghouse am selben Standort – lobbyiert und scharf die Entscheidung Londons kritisiert. Der amerikanische Botschafter nannte den Fokus auf SMR „enttäuschend“ und behauptete, dass kleine Reaktoren nicht zu einer schnellen Senkung der hohen Strompreise in Großbritannien führen würden und die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten hinauszögern würden. In der Erklä qədmegen des Botschafters enthaltene Formulierung war ungewöhnlich scharf gegenüber einem Verbündeten. Offizielle Stellen in London entgegneten, dass die Standort- und Technologiewahl für den Bau des Atomkraftwerks das souveräne Recht Großbritanniens sei. Die Regierung unterstrich, dass sie die Partnerschaft mit den USA im Nuklearbereich nicht aufgibt – parallel wird nach einem anderen Standort für ein mögliches großes Atomkraftwerk gesucht, bei dem amerikanische Entwicklungen eingesetzt werden könnten. Experten weisen darauf hin, dass die Konflikte um das Projekt in Wales den Wunsch Großbritanniens widerspiegeln, eigene Innovationen im Energiesektor zu fördern, während sie zwischen nationalen Interessen und alliierter Zusammenarbeit balancieren.

Neue Projekte: Erdgasfeld in Surinam wird für die Entwicklung vorbereitet

Auf dem weltweiten Rohstoffmarkt ist eine weitere vielversprechende Gasquelle aufgetaucht. Das staatliche Unternehmen Surinams, Staatsolie, hat die kommerzielle Rentabilität einer großen Gasentdeckung im Offshore Block 52 anerkannt. Es handelt sich um das Sloanea-Feld, das vom malaysischen Konzern Petronas – dem Betreiber des Blocks – erschlossen wurde. In dem Projekt hält Petronas 80%, die verbleibenden 20% gehören der Tochtergesellschaft von Staatsolie. Der Vertrag für die Exploration und Förderung wurde bereits 2013 unterzeichnet, und bislang wurden drei Bohrungen mit positivem Ergebnis durchgeführt, die signifikante Gasreserven bestätigt haben.

Jetzt geht das Konsortium in die Entwicklungsphase über. Laut einer Erklärung von Staatsolie sieht das Konzept zur Erschließung des Sloanea Bohrungen von Unterwasser-Gasquellen, den Aufbau von Unterwasser-Infrastruktur und den Einsatz einer schwimmenden LNG-Anlage (FLNG) direkt vor Ort vor. Es wird erwartet, dass Petronas einen detaillierten Entwicklungsplan zur Genehmigung bei den Regulierungsbehörden einreicht. Bei positivem Verlauf könnte eine Investitionsentscheidung in der zweiten Jahreshälfte 2026 getroffen werden, und die ersten Gasvolumen werden im Jahr 2030 erwartet. Die Umsetzung dieses Projekts könnte das kleine Land zu einem neuen Exporteur von Flüssiggas machen und ausländische Investitionen in den Energiesektor der Region anziehen.

Erneuerbare Energien: Rekorde bei der Energieerzeugung und Herausforderung der Emissionen

Im Bereich der erneuerbaren Energien setzt sich das Wachstum fort, obwohl die Klimaindikatoren bisher nicht verbessert werden. Nach neuen Daten von Analysezentren stieg die weltweite Stromerzeugung aus Solarkraftwerken in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 31%. Auch die Windenergie zeigt ein signifikantes Wachstum. Dadurch wird erwartet, dass die Gesamteinführung neuer Kapazitäten bei erneuerbaren Energien im Jahr 2025 um etwa 10-11% steigt – die Welt wird erneut einen Rekord beim Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung brechen. Das Wachstum von sauberer Energie deckt bereits nahezu die gesamte zusätzliche Nachfrage nach Elektrizität: Schätzungen der Internationalen Energieagentur zeigen, dass die Erhöhung der Wind- und Solarproduktion in diesem Jahr den Großteil des Anstiegs des globalen Energieverbrauchs kompensiert.

Dennoch wird gleichzeitig der historische Höchstwert der Treibhausgasemissionen aktualisiert. Das internationale Forschungsprojekt Global Carbon Project veröffentlichte die Prognose, dass die CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe im Jahr 2025 um weitere 1,1% steigen werden, was zu einem neuen Rekord von etwa 38,1 Milliarden Tonnen CO2 führt. Dies zeigt, dass selbst die rekordverdächtigen Raten der Einführung erneuerbarer Energien bislang nicht ausreichen, um den Kohlenstofffussabdruck der Weltwirtschaft zu reduzieren. Experten fordern die Länder auf, ihre Anstrengungen zur Erschließung kohlenstoffarmer Technologien zu verdoppeln. Laut Analysten der IEA macht das rasante Wachstum von billiger „grüner“ Elektrizität den globalen Übergang zur Energiewende nahezu unvermeidlich, jedoch sind für die Erreichung der Klimaziele bis 2030 entschlossenere politische Maßnahmen und Investitionen erforderlich.

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